Der Klimawandel ist längst keine abstrakte Bedrohung mehr. Spätestens seit den verheerenden Starkregen-Ereignissen in Teilen Deutschlands, die ganze Straßenzüge unter Wasser setzten und Existenzen zerstörten, ist klar: Extremwetter ist Realität. Und es betrifft uns alle.
Doch wie können sich Hausbesitzer und Mieter schützen? Eine der zentralen Antworten: der richtige Versicherungsschutz. Insbesondere der sogenannte Elementarschutz in der Wohngebäude- und Hausratversicherung wird immer wichtiger.
Was ist Elementarschutz?
Unter Elementarschutz versteht man den Zusatzbaustein zur Wohngebäude- oder Hausratversicherung, der vor Schäden durch Naturereignisse wie:
- Überschwemmung
- Starkregen
- Erdbeben
- Erdrutsch
- Schneedruck
- Lawinen
- Vulkanausbruch
- Erdsenkung
schützt. Während Sturm und Hagel in vielen Policen enthalten sind, müssen Elementarschäden gesondert eingeschlossen werden.
Ohne diesen Schutz bleiben Betroffene auf den Kosten sitzen – und das kann schnell existenzbedrohend werden.
Warum der Schutz so wichtig ist
1. Der Klimawandel verstärkt Extremwetter
Die Häufung von Starkregen, Überschwemmungen und anderen Naturkatastrophen ist keine zufällige Anomalie. Wissenschaftliche Studien zeigen: Durch die Erderwärmung nehmen Wetterextreme deutlich zu. Die Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern, was bei Gewittern zu intensiveren Niederschlägen führt. Das Resultat:
- Überschwemmungen in bisher ungefährdeten Regionen
- Blitzartige Überflutungen nach Starkregen
- Überlastete Kanalisationen
2. Die finanziellen Folgen sind enorm
Ein einziger Starkregen kann ausreichen, um den gesamten Keller zu fluten. Heizung, Waschmaschine, Elektroinstallation – alles zerstört.
Bei einem Einfamilienhaus kann der Schaden schnell mehrere zehntausend Euro betragen. Ohne Elementarschutz müssen Eigentümer diese Kosten selbst tragen.
Auch Mieter sind betroffen: Wird der Hausrat durch Überschwemmung zerstört, greift nur dann eine Versicherung, wenn in der Hausratversicherung der Baustein Elementar enthalten ist.
3. Staatliche Hilfe ist kein Ersatz
Viele verlassen sich auf staatliche Unterstützung im Katastrophenfall. Doch diese ist weder garantiert noch ausreichend. In einigen Bundesländern gibt es inzwischen sogar Regelungen, dass nur jene Hilfen erhalten, die sich selbst ausreichend versichert haben.
Wohngebäudeversicherung mit Elementarschutz
Die Wohngebäudeversicherung deckt grundsätzlich Schäden am Gebäude durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Doch Elementarschäden sind nicht automatisch enthalten.
Durch den Einschluss von Elementarschutz werden auch folgende Schäden abgedeckt:
- Überschwemmung durch Starkregen
- Rückstau aus dem Abwassersystem
- Erdrutsch oder Erdabsenkung
Wichtig: Versicherer prüfen das Risiko je nach Region unterschiedlich. In Hochrisikogebieten kann der Schutz teurer oder mit Auflagen verbunden sein.
Hausratversicherung mit Elementarschutz
Die Hausratversicherung ersetzt das bewegliche Inventar wie Möbel, Kleidung, Elektronik oder Küchengeräte bei Schäden durch Feuer, Einbruchdiebstahl oder Leitungswasser. Mit dem Zusatz Elementarschutz werden auch hier Naturgefahren abgedeckt.
Beispiel: Ein Starkregen setzt die Wohnung unter Wasser. Der Teppich, das Sofa, die Stereoanlage – alles unbrauchbar. Ohne den Zusatzbaustein gibt es keinen Cent von der Versicherung.
Die Rolle der Freien Finanzberater Starnberg GmbH
Wir bei den Freien Finanzberatern Starnberg GmbH erleben täglich, wie schwer es vielen fällt, den passenden Versicherungsschutz zu finden. Die Vielzahl an Anbietern, Tarifen und Klauseln macht die Wahl kompliziert.
Unser Ziel: Unsere Kundinnen und Kunden kompetent, souverän und langfristig zu begleiten. Als unabhängige Makler stehen wir rechtlich auf der Seite unserer Kunden – nicht der Versicherer.
Unser Service im Bereich Elementarschutz:
- Analyse der Risikosituation: Ist Ihr Wohnort besonders gefährdet?
- Tarifvergleich: Wir finden das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
- Individuelle Beratung: Was brauchen Sie wirklich?
- Laufende Betreuung: Auch nach Vertragsabschluss lassen wir Sie nicht allein.
Was kann man selbst tun?
Neben dem Versicherungsschutz gibt es auch praktische Maßnahmen:
- Installation von Rückstausicherungen
- Abdichtung von Kellerfenstern
- Verzicht auf Lagerung empfindlicher Güter im Keller
- Notfallplan bei Extremwetter
Aber all das ersetzt keinen umfassenden Versicherungsschutz – sondern ergänzt ihn.
Fazit: Jetzt handeln, bevor es zu spät ist
Die Bedrohung durch Extremwetter ist real – und sie wird zunehmen. Wer heute in eine Immobilie investiert oder bereits Hausbesitzer ist, darf den Elementarschutz nicht länger als freiwillige Option betrachten.
Er ist ein Muss.
Sprechen Sie mit uns. Wir beraten Sie kompetent, transparent und vorausschauend. Damit Sie im Ernstfall abgesichert sind – und ruhig schlafen können.
Freie Finanzberater Starnberg GmbH
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